24. Dezember: Wie ein Komet
24. Dezember: Wie ein Komet

24. Dezember: Wie ein Komet

Komet Tsuchinshan-Atlas
Komet Tsuchinshan-Atlas

Mit diesem letzten Bild schließt sich der Kreis meines diesjährigen Adventskalenders – eine Reise durch besondere Momente des Jahres und zu den kleinen Wundern des Alltags. Dieses Foto soll daran erinnern, manchmal genauer hinzusehen, um zwischen all dem Gewohnten das Schöne und Besondere zu entdecken.

So erging es uns mit dem Kometen Tsuchinshan-Atlas. Eine Stunde lang suchten wir vergeblich den Nachthimmel über Luxemburg ab, fanden ihn aber nicht. Stattdessen genossen wir den Anblick der Milchstraße und freuten uns über wundervolle Fotos. Erst später, bei genauerem Hinsehen, entdeckten wir, dass der Komet die ganze Zeit vor uns war.

Milchstraße über Luxemburg
Milchstraße über Luxemburg – mit Komet dabei

Dieser Komet steht heute im Mittelpunkt. Er erinnert mich ein wenig an den Stern von Bethlehem, der in der Weihnachtsgeschichte den Hirten und Weisen den Weg wies. So wie damals der Stern leuchtet auch heute ein Komet symbolisch für Wünsche, Hoffnung und Orientierung – ein Licht, das uns durch dunkle Zeiten führen kann.

Weihnachten ist – um es mit den Toten Hosen zu sagen – die Zeit, „in der das Wünschen wieder hilft.“ Eine Zeit, in der wir den Glauben an Träume und Sehnsüchte wieder aufleben lassen können. So wie die Weisen dem Stern folgten, können auch wir uns an unserer Hoffnung ausrichten und darauf vertrauen, dass neue Wege sich eröffnen.

Ich wünsche euch und euren Liebsten ein frohes Weihnachtsfest voller Wärme und Licht. Mögen eure Wünsche Kometen strahlen und wahr werden und das neue Jahr von Hoffnung und neuen Wegen geprägt sein.

Auf ein neues Jahr, in dem das Wünschen wieder hilft.