
Erkennt ihr die Besonderheit in diesem Bild? Die Sonne funkelt und glitzert und spiegelt sich zigfach im Davoser See wieder. Die Sonne schaut aus, wie die meisten eine Sonne malen: gelb, rund und mit Strahlen. Die Sonne so eingefangen nennt sich in der Fotografie Sonnenstern.
Hier kommt die Anleitung, wie ihr die Sonne auch als Sonnenstern einfangen könnt: Die erste Voraussetzung ist klares Wetter, d.h. dicke Schönwetterwolken sind okay, aber je mehr Luftfeuchtigkeit vorhanden ist, je diesiger und diffuser es ist, desto unwahrscheinlicher ist ein Sonnenstern auf eurem Foto. Außerdem braucht ihr eine Kamera, bei der ihr die Blende selbst einstellen könnt. Die Blendenöffnung sollte recht klein gewählt werden. Ab einer Blende von f/12 könnt ihr gute Ergebnisse erzielen, besser ist aber eine Blende zwischen f/14 und f/16. Denkt aber dran, dass die kleinere Blende weniger Licht hereinlässt und sich somit die Verschlusszeit verlängert. Um die Mittagszeit herum bei strahlendem Sonnenschein ist es kein Problem aus der Hand zu fotografieren. Zur goldenen Stunde benutzt ihr am besten ein Stativ, um die Bilder nicht zu verwackeln. Und schaut, dass euer Objektiv sauber und staubfrei ist.

Noch ein kleiner Tipp: Positioniert die Sonne geschickt in eurem Bild, zum Beispiel wie beim heutigen Bild des Tages am Rand des Berges. Oder ihr rahmt die Sonne ein, zum Beispiel zwischen zwei Gebäuden oder Bäumen.
Bei Smartphones lässt sich die Blende i.d.R. nicht einstellen, so dass er sich damit nicht wirklich realisieren lässt bzw. nur etwas ähnliches (s.u.).

